Service
Brillenversicherung
Allgemeine Bedingungen für Ihre myoptix-Brillenversicherung
Was ist versichert?
Versichert sind sämtliche auf Mass angefertigten Korrektur- und Sonnenkorrekturbrillen (Aktionen ausgenommen), die in einem Augenoptikerbetrieb der myoptix.ch AG Schweiz gekauft worden sind. Nicht versichert ist jegliches Zubehör wie z.B. Etuis, Sonnenclips, Schiessbrillenzubehör, Brillenketten, Fertigbrillen.
Welche Schäden sind versichert?
Versichert sind alle Gefahren, denen die Korrekturbrillen während der Dauer der Versicherung ausgesetzt sind, z.B. Bruch, Beschädigung wie z.B. Verkratzen, Diebstahl und Verlust.
Wo und wie lange hat die Versicherung Gültigkeit?
Die Versicherung ist weltweit gültig. Sie beginnt am Tage der Übergabe der Korrekturbrille und endet spätestens nach 12 Monaten oder bei früherem Eintritt eines Versicherungsfalles. Die Versicherung ist einmal verlängerbar.
Versicherungsschutz
Gegen Vorlage der Brillenrechnung erhalten Sie von einem in der Schweiz gelegenen Augenoptikerbetrieb der myoptix.ch AG folgende Leistungen :
Totalschaden
Ein Totalschaden liegt vor, wenn der Ersatz eines Glases oder beider Gläser und/oder der Fassung erforderlich wird. Bei Totalschaden erhalten Sie im Wege des Naturalersatzes eine Fassung oder ein Glas bzw. zwei Gläser oder eine Brille gleicher Art.
Ersetzt werden auf Naturalersatzbasis 50% des original myoptix.ch AG Listen-Verkaufspreises zur Zeit des auftretenden Versicherungsfalles. Es können keine abgezogenen Rabatte in Form von Gutscheinen oder Aktionen, welche beim Kauf der zur erstattenden Brille zum Tragen kamen, bei dem Versicherungsfall berücksichtigt werden.
Beschädigung
Bei Beschädigung wird Ihre Brille fachgerecht repariert. Übersteigen die Repraturkosten den Wiederbeschaffungspreis, erhalten Sie Ersatzteile wie im Totalschadenfall.
Hinweis
Nicht versichert sind Schäden, die durch einen Unfall- oder Haftpflichtschaden oder einer sonstigen in Anspruch genommenen Versicherung des Kunden bereits gedeckt sind. (Dritthaftung)
Die Versicherung gilt nicht für Schäden, die durch Abnutzung und Verschleiss bei normalem Gebrauch der Korrekturbrille entstanden sind.
Tips + Hinweise zur Ihrer Brille
Wir freuen uns, dass Sie sich beim Kauf Ihrer neuen Brille für ein Modell aus der grossen Kollektion von myoptix entschieden haben. Es gibt jedoch einige Besonderheiten, die beim Nutzen einer neuen Brille beachtet werden sollten. Mit diesem Infoblatt möchten wir gerne die häufigsten Fragen und Probleme vorab klären.
Individuelle Eingewöhnungszeiten
Brillen sind höchst individuell, und auch wenn die Stärkenänderungen teilweise nur minimal sind oder es vielleicht sogar keine Stärkenänderung gibt, kann das Sehen mit einer neuen Brille anders sein als mit der Bisherigen … und auch wenn Dies in den letzten Jahren oder Jahrzehnten Ihres Brillentragens so noch nie aufgetreten ist, kann es irgendwann das erste Mal sein. Das ist nichts Aussergewöhnliches.
Dies hängt in den häufigsten Fällen nicht mit der Brille zusammen, sondern mit einer Eingewöhnung, denn irgendetwas ist mit der neuen Brille immer „anders“ als mit der alten Brille. Jeder Mensch nimmt Eindrücke, grade bei einem sensiblen „Königsorgan“ wie dem Auge, anders wahr, als andere Menschen. So nehmen auch zwei Menschen, die exakt die gleiche Korrektur benötigen für Ihre Brille, Diese trotzdem höchst verschieden wahr. Es gibt Menschen, welche grosse Stärkenänderungen kaum wahrnehmen, wiederum gibt es Menschen, bei denen die kleinste zu fertigende optische Einheit, also 0,25 dpt. als Stärkenänderung eine „krasse“ Änderung darstellen.
Jeder hat mit seiner Meinung recht, es gilt jedoch immer, dass die Brille nur 50% des Seheindruckes liefern kann, den Rest muss der Träger der Brille selbst liefern … mit seinem Sehverhalten und der Eingewöhnung. Die Sehmotorik ändert sich meist mit einer neuen Brille und muss immer individuell neu erlernt werden. Daher kann es sein, dass eine neuen Brille bei dem einen Kunden sofort akzeptiert wird, bei dem anderen Kunden jedoch Tage, Wochen und länger dafür benötigt.
Der Augenarzt und auch Augenoptiker kann natürlich versuchen, die Sehstärken in auffälligen Fällen dahin zu korrigieren, dass es spontan angenehmer wird, jedoch ist dies oft mit einer Minderung des „Sehens“ verbunden, da man meist wieder in Richtung der alten, schlechteren Brille geht, welche bei neuem vorliegenden Brillenrezept, dann wieder auch ein schlechteres, wenn auch primär „angenehmeres“ Sehen liefert. Das Auge wird sich sicher an die neue Brille gewöhnen, es braucht nur bei jedem Brillenträger eine verschieden lange Zeit, weshalb die Frage, „wie lange wird es denn dauern?“ , meist nur ungenau zu beantworten ist. Und vergessen Sie bitte nicht, …, ein jeder Sehtest ist nur so genau, wie Sie Ihn durch Ihre Antworten bei der Refraktion richtig beantworten.
Gleitsichtbrille
Bei einer neuen Gleitsichtbrille z.B. kann es in Ausnahmefällen, und nur von Denen reden wir hier, schon einmal mehrere Wochen dauern, bis man sich daran gewöhnt hat … je nachdem wie fleissig man die Brille auch trägt. Wenn man zwischendurch immer wieder die alte Brille trägt, kann es sein, dass man sich nur schwer oder im Extremfall auch nie richtig daran gewöhnt und irgendwann die schöne neue Brille im Schubfach landet. Das ist natürlich schade darum, passiert aber leider in sehr seltenen Fällen . Ehe es aber soweit kommen sollte kontaktieren Sie uns bitte, dass wir zusammen eine Lösung erarbeiten können.
Wenn der Kunde bereits nach wenigen Tagen zu uns kommt und das Sehen mit der neuen Brille beanstandet bleibt uns in den meisten Fällen nichts anderes übrig als zu sagen, dass es noch Zeit braucht. Und da hilft es leider nichts zu sagen, dass der Nachbar, Freund, Verwandte ect. nicht soche Probleme mit der neuen Brille hatten. Wir machen sicherlich einen Check, ob nicht Tatsache ein Fehler unsererseits vorliegt, denn auch wir sind nur Menschen, die auch einmal Fehler machen können, aber in den meisten Fällen haben wir unsere erlernte Profession richtig ausgeführt und es liegt einzig an der individuellen Eingewöhnungszeit.
Fehlersuche
Mit der neuen Brille, mit welcher man nicht zufrieden ist, dann zu einem anderen Optiker zu gehen und sich dort die Meinung einzuholen, was Dieser darüber sagt, führt in der Regel leider auch meist zu keinem erfogsversprechenden Ergebnis, den oftmals sind Berufskollegen, wie in anderen Branchen auch, leider nur sich selbst am nächsten und meinen einen Fehler zu finden, um dann die Konkurrenz zu diffamieren, und grade das möchte man natürlich als „unzufriedener“ Kunde in dieser Situation auch hören.
Wir haben sicherlich das Gesicht ehrliche Fehler einzugestehen, und wir würden jeden „Fehler“ auch sofort korrigieren, aber versuchen Sie nicht sich selbst in eine Unzufriedenheitsspirale zu bringen, indem Sie solange Fehler suchen, bis Sie meinen einen Solchen gefunden zu haben. Es ist letztendlich fast immer die Eingewöhnungszeit. Glauben Sie uns.
Im Zweifelsfall gibt es die neutrale Ombudsstelle des schweizerischen Optikerverbandes, wo eine Brille ausgemessen werden kann um Diese mit den vorliegenden optischen Korrektionswerten zu vergleichen. Oder gehen Sie mit der Brille zu dem Augenarzt Ihres Vertrauens. Dieser kann Ihnen auch die Brille ausmessen und das Ergebnis mitteilen.
Wichtig ist jedoch zu wissen, dass Gleitsichtbrillen sehr individuelle Messpunkte haben, welche selbst von uns Optikern nicht immer zweifelsfrei ausgemessen werden können, denn die „Bestellwerte“ sind nicht auch immer gleich die gelieferten Werte. Ein Gleitsichtglas ist derart komplex, dass es mit Prismen und von dem Glaslieferanten berechneten „Gebrauchswerten“ versehen ist welche von den tatsächlichen Werten abweichen können, um ein optimales Sehen zu ermöglichen. Jedoch kann ein Glas vom Optiker jederzeit zu dem jeweiligen Glashersteller zur Prüfung übergeben werden um evtl. Fertigungsfehler seitens des Glasherstellers ausschliessen oder korrigieren zu können.
Und letztendlich wird die Glasfirma und auch der Optiker sich stets an die augenoptischen Toleranzen halten welche nach Din Norm vorgegeben sind. Wenn dann mal eine kleine Abweichung zu erkennen ist heisst das oft nicht, dass es ein Fehler ist, sondern dass es mit den internationalen Normen der Augenoptik im Einklang steht.
Erklärung der Gleitsichtbrille
Das Lesefeld mit einer neuen Gleitsichtbrille, gerade bei „Erstträgern“ kann im ersten Moment, auch bei den „modernsten“ Gläsern, erst einmal etwas klein wirken. Dies hängt auch damit zusammen, dass das gleiche Glas mit anderen Stärken eine andere Glasgeometrie aufweist, und so eine z.B. grössere Addition ( Lesezusatz ) zu einem etwas kleineren Sehfeld als bei der vorherigen Brille führt. Dies wird sich aber sicher in der Zeit der Eingewöhnung ändern, denn man fängt an unbewusst kleine Kopfbewegungen zu machen um das Lesefeld wieder grösser zu bekommen.
Gleichermassen beginnt man, leichte Unschärfen, die man beim Gleitsichtglas in den Randbereichen haben kann, an, zu akzeptieren. Wenn man „Sehfehler“ im Gleitsichtglas sucht wird man jede Menge finden, denn es ist solch ein hochkomplexes Produkt, dass es trotz modernster Technologien bereits an die Grenzen des Machbaren trifft. Sicher aber sind die in der Schweiz verkauften Brillengläser stets Qualitätsprodukte, denn diese unterliegen der europäischen CE-Norm und dem Medizinproduktegesetz der Klasse 3, somit haben Sie stets die Sicherheit hierzulande immer auch Qualität zu erhalten. Billigprodukte, wie Sie teilweise in Fernost angeboten werden, dürfen hierzulande aufgrund der hohen gesetzlichen Qualitätsnormen nicht angeboten werden. Solche Vorhaltungen gegen Optiker hierzulande sind reine „Stammtischgerüchte“.
Über die Sehqualität können Sie bei der Auswahl der Qualitätsstufe der Brillengläser entscheidend bestimmen.
Ein neues Gleitsichtglas, auch Eines der besten Qualitätsstufe, wirkt je nach Stärkenkonstellation immer wieder anders, somit kann der gleiche Glastyp bei dem einen Kunden ein breites stabiles Sehen sofort ermöglichen, bei dem nächsten Kunden hingegen erst nach der individuellen Eingewöhnungszeit zum erwünschten Ergebnis führen. Dies ist nichts aussergewöhnliches. Soweit wir dies vorab sehen können, versuchen wir Sie darauf hinzuweisen.
Altersabhängige Eingewöhnung
Wenn Kunden lange Zeit, bis in die „fünfziger Lebensjahre“ hinein sich nur mit einfachen „Fertiglesehilfen“ behelfen, hat dies meist auch eine negative Auswirkung auf eine neue Gleitsichtbrille, denn man gewöhnt sich an eine komplett andere „Sehmotorik“ des Sehens mit solchen Fertigprodukten … man kann sich auch an „Schlechtes“ gewöhnen, hat dann jedoch das Problem, sich wieder umzugewöhnen. Dies bemerken wir ebenfalls häufig. Die Kopfhaltungen sind anders beim Sehen mit solchen Fertigprodukten wie bei einer individuellen Gleitsichtbrille, die Position der Brille ist auf der Nase eine andere als mit der normalen Gleitsichtbrille und auch der Punkt des schärfsten Sehens ist bei einer Fertiglesehilfe nur ungefähr zu erahnen und bestimmt nicht auf Ihren Augenabstand abgestimmt … Dies und noch vieles mehr ist eklatant wichtig für die Verträglichkeit einer neuen Brille.
Wenn Brillenträger die magische Altersgrenze zur vierzig überschreiten und sich aufgrund eines Arztrezeptes neue Gläser machen lassen, welche vom Wert her eine „negative Verstärkung im Zahlenwert“ haben, wird in der Regel auch das Sehen in der Nähe schlechter werden. Hier hilft dann nur der Beginn mit neuen Brillengläsern mit eingearbeiteten Lesebereich ( Gleitschtgläsern ) .
Wenn Kunden von Hause aus „Weitsichtig“ sind, d.h. eine „Plus-Korrektur“ haben oder nur kleine Korrekturen für die Ferne benötigen, ist es auch oftmals nötig, eine längere Eingewöhnungszeit einzuberechnen, denn diese Kunden können auch ohne Brille in der Ferne gut zurechtkommen und empfinden die neue Brille erst einmal als störend und behindernd und nehmen Diese dann häufiger ab … da kommt dann wieder die Eingewöhnungszeit zum Tragen … wenn die Brille nicht genutzt wird, gewöhnt man sich auch nicht daran.
Nutzung der Brille am Computer
Ein weitere häufiger „Reklamationspunkt“ ist die Nutzung der Gleitsichtbrille am Computer. Der gesamte Aufbau der Gleitsichtbrille ist nicht für das Arbeiten am PC geschaffen. Man muss unnötig den Kopf überstrecken um auf „Augenhöhe“ lesen zu können und man muss den Bildschirm von links nach Rechts „abscannen“ um alles deutlich erkennen zu können.
Es gibt jedoch die beneidenswerten Ausnahmefälle, in denen Kunden trotzdem am Computer mühelos mit der Gleitsichtbrille arbeiten können. Dies freut uns natürlich sehr, ist aber nicht vorher absehbar aufgrund der Komplexität des individuellen Seheindruckes eines jeden einzelnen Brillenträgers.
Wenn diese Personen dann eine neue Gleitsichtbrille kaufen, haben Sie verständlicher Weise den Anspruch auch wieder am Computer gut arbeiten zu können mit der Brille. Dies ist aber leider mit Nichten so mühelos zu reproduzieren. Zum Einen können schon kleine Stärkenänderungen die Gesamte optische Geometrie eines Brillenglases derart verschieben, dass das Sehen nicht mehr gleich ist wie mit der alten Brille, zum Zweiten hat auch die Position, Inklination und Durchwölbung einer neuen Brille etwas damit zu tun, dass das Sehen nun anders ist.
Nur wenn das gleiche Brillenmodell mit exakt den gleichen Gläsern gefertigt wird, kann man dieses Ergebnis weitgehendst reproduzieren. Ansonsten gibt es bereits seit Jahrzehnten spezielle Computergläser auf dem Markt, mit Welchen das Sehen und Arbeiten am Computer weitgehend Beschwerdefrei möglich ist. Und das Beste an diesen Gläsern ist, dass Diese günstiger sind als Gleitsichtgläser und auch länger halten, da die Sehbereiche für den Computer in einer „Zwischendistanz“ liegt und somit eine allfällige Stärkenänderung in der Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit meist erst später wahrgenommen werden.
Wechselwirkungen mit starker Hornhautverkrümmung
Als Letztes müssen noch speziellere Fälle von höheren Hornhautverkrümmungen beachtet werden, welche immer wieder zu kleinen Unverträglichkeiten führen können. Auch hier heisst es leider nur „Durchhalten“ . Es kann sein, dass ein „höherer Zylinder“ ( Astikmatismus ) Ihnen hilft etwas deutlicher zu sehen, dafür aber einiges in Ihrem Umfeld nun „schief“ wahrgenommen wird. Das ist durchaus normal. Das Sehzentrum in unserem Kopf gewöhnt sich daran mit einer Brille zu „Sehen“, auch wenn das Sehen unscharf ist,…, wenn nun die Stärke vom Augenarzt oder Optiker korrigiert wird hin zum „besseren Sehen“ kann trotzdem das Sehen erst etwas „Schief“ wirken. Dies korrigiert sich je nach individueller Eingewöhnungszeit. Ganz bestimmt. Man muss nur, wie schon oben beschrieben, „durchhalten“. Das Sehzentrum in unserm Kopf wird die „schiefen Ebenen“ wieder geradestellen.
Wenn Sie aber alles Richtig machen, macht es früher oder später im Kopf „klick“, und sie merken gar nicht mehr, dass Sie eine neue Brille tragen. Dann haben Sie sich daran gewöhnt und können Ihre Brille ohne Einschränkungen vollends geniessen. Dies ist auch bei nahezu allen unseren Kunden der Fall.
Besondere Brillenmaterialien
Zuletzt möchten wir noch darauf hinweisen, dass auch eine Brille eine Belastungsgrenze hat, je nachdem aus was für einem Material die Brille gefertigt wurde. So sind z.B. Holzbrillen nicht so Widerstandsfähig wie Modelle aus Metall oder sogar Titan. Thermische Belastungen führen bei Naturmaterialien eher zu Veränderungen in der Beschaffenheit wie bei Kunststoffen oder Metallen. D.h. dass z.B. … der Karosserieschlosser in der heissen feuchten Werkstatt mit der empfindlichen Holz- oder Hornbrille auf der Nase lieber nicht ständig einen Ölwechsel machen sollte oder der Träger einer randlosen Brille lieber nicht beim Faustball am Strand kraftvoll agieren sollte. Die Gefahr ist gross, dass die „empfindliche“ Brille dass dann nicht aushält.
Es gilt das Grundverständnis, dass man sich des Materials der Brille stets bewusst sein soll, wie auch mit anderen Kleidungsstücken am Körper … im Satin-Abendkleid wird man auch keine Gartenarbeit machen wegen der Gefahr der Beschädigung Dessen oder mit Lackschuhen kein Fussball spielen ect. . Das gleiche Prinzip gilt auch für eine Brille.
Empfindliche Glasvergütungen
Auch die Beschichtungen einer Brille ( Entspiegelung und Hartschicht ) haben Ihre natürlichen Grenzen … besonders thermische Grenzen. Wenn eine Brille zu lange in der Sonne liegt wird sich die Oberfläche derart stark erwärmen, dass Diese reissen kann. Das gleiche gilt auch beim Kochen … der schnelle Blick in den Ofen oder den Kochtopf, bei welchem ein Schwall von Hitze und Wasserdampf der Brille entgegenkommt, tut der Beschichtung auf Dauer nicht gut. Ganz extrem wird es, wenn Leute Ihre Brille mit in die Sauna nehmen … Schäden in der Beschichtung sind so vorprogrammiert. Das hat dann nichts mit Qualitätsfehlern zu tun, sondern einfach nur mit Handhabungsfehlern. Die Butter wird auch nicht in der Sonne stehen gelassen weil man weiss, dass diese sonst Schmilzt. Die Beschichtung der Brille kann „reissen“ , denn Sie ist nur mikromilimeter dünn … ein Autolack ist wie eine meterdicke Betonwand dagegen. Daher bitte immer ein Auge auf die abgelegte Brille … gegen physikalische Grenzfälle können letztendlich nur Sie selbst die Brille schützen.
Wir bei myoptix sind keine gewerbefremden Fachverkäufer, sondern ausschliesslich langjährig gelernte und studierte Augenoptiker und verstehen unser Handwerk somit umfassend. Die Erfahrung welche wir teilweise über die Jahrzehnte erlernt haben, lassen wir in unsere Beratung einfliessen.
Wir hoffen Ihnen mit unseren kleinen 1×1 der Brillenkunde geholfen zu haben.
Garantie
Wir bieten auf alle von uns angebotenen Produkte 2 Jahre Garantie an!
So sind sämtliche Materialfehler, welche wir in unserer Endkontrolle leider nicht erkannt haben oder sich erst nach einiger Zeit zu erkennen geben durch uns abgesichert.
Sie sind bei uns garantiert auf der sicheren Seite!
Refraktionsbestimmung
Zur Ermittlung der Brechkraft und Gläserstärke sind bestimmte Untersuchungen (objektive und subjektive Refraktionsbestimmung) notwendig. Insbesondere bei Kindern muss bei der erstmaligen Durchführung der objektiven Refraktionsmessung diese mit speziellen Augentropfen zur kurzfristigen Erweiterung der Pupille (Mydriasis) und Ausschaltung der Akkommodation (Zykloplegie) vorbereitet werden und sollte daher von einem Augenarzt durchgeführt werden. Nur so können die tatsächlichen Werte einer Fehlsichtigkeit bei Kindern exakt bestimmt werden, da ansonsten der unwillkürlich einsetzende Akkommodationsimpuls die Messung in erheblichem Maße verfälschen könnte.
In der Regel ist danach eine weitere Untersuchung der subjektiven Refraktion notwendig, um die endgültigen Brillenwerte zu bestimmen. Dies geschieht mit einem so genannten Phoropter, seltener mit den früher üblichen Probiergestellen. Sollte zudem eine Prismenverordnung notwendig sein, werden für die Ermittlung der Prismenstärke und Basislage weitere spezielle Untersuchungen durchgeführt. Alle ermittelten Werte werden in ein Brillenrezept eingetragen.
Kurz- und Weitsichtigkeit werden mit so genannten sphärischen Gläsern korrigiert, eine Stabsichtigkeit mit zylindrischen , die ihre Wirkung nur in einer bestimmten Achse haben ( Hauptschnitt). Der Wert eines Brillenglases besteht demnach aus einem sphärischen und gegebenenfalls einem zylindrischen Anteil mit Bezeichnung seiner Achslage. Ist die Einarbeitung von Prismen in ein oder beide Brillengläser notwendig, so werden die entsprechenden Werte (Stärke in Prismendioptrien, Basislage in Grad) ebenfalls in die dafür vorgesehenen Felder eingetragen.
Bei besonders starken Gläsern kommt es auf einen sehr exakten Sitz der Korrektur an, um ein möglichst optimales Ergebnis zu erhalten. Dabei spielt der Abstand der Brillengläser vom Auge eine entscheidende Rolle. Diesen Wert nennt man Hornhautscheitelabstand oder einfach nur Scheitelabstand. Auch der Abstand der Augen zueinander ist von Bedeutung. Man nennt ihn Pupillardistanz (PD). Beide Werte werden bei Bedarf in das Brillenrezept eingetragen und in Millimetern angegeben.
Sehtest
Die Augen unterliegen gewissen Veränderungen. Insbesondere bei Kinderbrillen sind regelmäßige Kontrollen aus zweierlei Gründen erforderlich. Zum Einen wird eine intensive Nutzung öfter dazu führen, dass die Fassung verbogen oder die Gläser verkratzt sind. Da ein optimaler Sitz und eine bestmögliche Abbildungsqualität unerlässlich sind, werden entsprechende Kontrollen nicht zu vermeiden sein. Zum Anderen ändern sich durch die Entwicklung und das Wachstum der Kinder die optischen Brechungsverhältnisse der Augen. Dies führt dazu, dass die einmal ermittelte Glasstärke nach einem bestimmten Zeitraum nicht mehr den aktuellen Erfordernissen entspricht und angepasst werden muss. Die zeitlichen Abstände, in welchen dies geschieht, sind individuell verschieden und hängen mit anderen Befunden zusammen.
Weitere Kontrollen sind in regelmäßigen Abständen nach Absprache vorzunehmen. Liegt eine Amblyopie oder Schielerkrankung vor, werden Brillenkontrollen im Rahmen der augenärztlichen Untersuchungen durchgeführt werden können. Ansonsten ist für die Prüfung der Brille und Sehschärfe der regelmäßige Besuch bei einem Augenoptiker empfehlenswert. Wird festgestellt, dass sich die Augen in deutlichem Maße verändert haben, sollte eine erneute Brillenglasbestimmung, ggf. wieder unter Verwendung von Augentropfen, bei einem Augenarzt erfolgen.
Bei Erwachsenen ist eine Kontrolle der Glasstärken alle zwei bis drei Jahre empfehlenswert, bei subjektiven Beschwerden oder Nachlassen der Sehschärfe früher.
Formulare und Dateien
Gesuch um Erteilung eines Lernfahr- bzw. eines Führerausweises - Aargau
Gesuch um Erteilung eines Lernfahr- bzw. eines Führerausweises - Zürich
Eidg. Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV)
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